Tagesmüdigkeit

Fühlst Du dich tagsüber lustlos, zerschlagen und nicht erholt? Nicht genügend oder nicht erholsamer Schlaf führt unmittelbar zur Tagesmüdigkeit. Deine Wahrnehmung und Aufmerksamkeit in der Wachphase ist deutlich eingeschränkt und alltägliche, jedoch verantwortungsvolle Aufgaben werden zunehmend herausfordernd.

Treten die Symptome nur vorübergehend oder erst seit einigen Tagen auf, brauchst Du dir erstmal keine Sorgen zu machen. Fallen die Beschwerden über mehrere Wochen immer wiederkehrend auf, leidest Du mir hoher Sicherheit an Schlafstörungen.

Ein- und Durchschlafprobleme

Dauert das Einschlafen länger als 30 Minuten? Personen mit Schlafstörungen haben es schwer in den Schlaf zu finden. Die Gedanken kreisen, es gibt praktisch keine bequeme Schlafposition und die Uhrzeit wird regelmäßig geprüft, um zu erfahren wie viel bzw. wenig Zeit noch zum Schlafen bleibt. Ebenfalls charakteristisch sind Durchschlafstörungen. Häufige nächtliche Wachphasen oder besonders frühes Erwachen sind klare Anzeichen dafür.

Treten die Symptome mindestens dreimal die Woche innerhalb eines Monats auf und halten länger als vier Wochen an, sind das deutliche Hinweise auf eine Schlafstörung.

Konzentrations- und Leistungsschwäche

Fällt es Dir schwer über einen längeren Zeitraum konzentriert und ergebisorientiert zu arbeiten oder zu lernen? Besonders bei eingefahren und monotonen Aufgaben werden diese Anzeichen deutlich. Gewöhnliche Erledigungen wie Einkäufe, das Bearbeiten von wichten E-Mails bzw. Briefen sowie der Gang ins Fitnessstudio werden verschoben oder ausgelassen.

Sehr häufig wird die geringe Leistungs- oder Konzentrationsfähigkeit von Kopfschmerzen und Gereiztheit begleitet, wodurch wiederholte Fragen, Anrufe oder Gespräche bereits zu Stress führen können.

Schlechte Haut

Erkennst Du selbst oder wirst du darauf hingeweisen, dass du nicht mehr so fit oder gesund aussiehst? Andauernde Schlafprobleme dringen an erster Stelle durch die Haut nach Außen und lassen Dich alt und krank aussehen. Erste Auffäligkeiten sind dabei Augenringe, eine veränderte Hautfarbe oder Unreinheiten wie Pickel und Mitesser.

Ist es Dir bereits aufgefallen so solltest Du, um Dich vor ernsthafen Erkrankungen zu schützen, unverzüglich damit anfangen deinen Schlaf zu verbessern.

Die Erklärung für diese schwerwiegenden Symptome: Der Hormonhaushalt, der Temperaturhaushalt sowie viele andere physiologische Vorgänge folgen im Schlaf einer strengen Dramaturgie. Bei Schlafstörungen bringen jedoch die häufigen Wachphasen diesen Ablauf durcheinander. So werden zum Beispiel die Schilddrüsenhormone aktiver – was die Nervosität erklärt – und die Thermoregulation wird gestört. Auch kann keine ausreichende Menge des Energieträgers Adenosintriphoshat gespeichert werden, was den Leistungs- und Konzentrationsknick am Tage erklärt. Die für die psychische Erholung so wichtigen Traumphasen – auch REM-Phasen – genannt, werden ebenfalls weniger.